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MAGIC ICELAND

Ursprünglich sollte es Anfang September ins zauberhafte Napoli gehen, um mit meinem Freund Cayo und dessen Freundin den Geburtstag meiner besseren Hälfte zu feiern und mit wirklichen Locals die Gegend etwas unsicher zu machen. Da wir diesen Plan allerdings aus nachvollziehbaren Gründen sehr kurzfristig canceln mussten, entschied ich mich dafür, meine Frau mit einem anderen Ziel zu überraschen, was sie so überhaupt nicht auf dem Schirm hatte. Dazu wäre zu erwähnen, dass sie sehr oft die Reiseplanerin ist und sich recht schwer damit tut, ohne eigene Recherche in unbekannte Gefilde zu reisen. Sie durfte ihren Koffer in meinem Beisein am Abend vor unserer Abreise packen und ich gab ihr Empfehlungen, was sie besser mitnehmen oder nicht mitnehmen solle. Am Tag des Fluges offenbarte ich ihr, dass es eben nicht in die Wärme, sondern in die abgeschiedene Kühle des Nordens geht. Auf die grösste Vulkaninsel der Welt – das Land aus Feuer und Eis. Die Freude hielt sich anfangs in Grenzen – allerdings waren die Zweifel schnell verflogen.
Da ich zwar Island sehen wollte – dort aber auch natürlich etwas Farbiges hinterlassen wollte, war meine erste Recherche im Vorfeld, wo ich denn auf der Insel Dosen kaufen kann. Die einzige Option, gescheites Material zu bekommen, ist tatsächlich Reykjavik, wo man in zwei Shops eine kleine Auswahl des Montana Sortiments zu ziemlich astronomischen Preisen erstehen kann. Aber hilft ja alles nichts.
Durch Instagram hatte ich schnell Kontakt zu LOMEK und OSESH – zwei lokalen Writern aufgenommen. Da unser Flieger erst spät am Abend landete – wir allerdings direkt von Reykjavik unseren Roadtrip starteten – waren alle Shops bei unserer Ankunft schon geschlossen. LOMEK bot mir daraufhin an, mir meine Farben zu organisieren, so dass ich sie direkt bei ihm zuhause abholen konnte. Was für ein unglaublich netter Move!
Ich war also erstmal versorgt und beruhigt, denn ich wusste, dass ich auf dieser Reise sicherlich unglaublich gute Spots vorfinden würde und mir in den Arsch gebissen hätte, wenn ich in dem Moment keine Dosen dabei gehabt hätte. Unsere Reise ging über ca. eine Woche entlang der Küste im Süden Islands einmal fast rund um die Insel. Dabei hatte ich im Vorfeld einige Reiseblogs gelesen und mir immer eine maximale Fahrtdauer eingeplant, um auch möglichst viel zu sehen und nicht die ganze Zeit im Auto zu sitzen. Mit dem Dacia Duster ging es von Anfang an durch unglaubliche Landschaften. Ich könnte hier jetzt einen detaillierten Reisebericht abgeben, was aber einfach zu weit führen würde und ich wüsste ehrlich gesagt nicht, was ich auslassen sollte.
Zusammengefasst sind so viele Sachen in dieser kurzen Zeit in meinem Hirn hängengeblieben: der grosse Geysir, die gefühlt 50 wahnsinnig schönen Wasserfälle, die riesigsten Gletscher, die ins Meer fliessen, den Diamond Beach mit seinem schwarzen Sand und den Eiskristallen, die wie überdimensionale Diamanten wirken, Eisberge, die an einem vorbeischwimmen, die moosbedeckten erkalteten Lavafelder, in die man sich einfach hineinlegen möchte, das alte Wikingerdorf, welches sich im Nachhinein als „Replika“ (es war schlichtweg eine erbaute Filmkulisse) entpuppte, Hotpods mitten in der kalten schroffen Landschaft, die mit ihrem warmen klaren Wasser zum Verweilen einladen, Nordlichter, die wir anfangs gar nicht registrierten, eine gemütliche Whalewatching-Tour durch die Fjorde, eine Stille und Einsamkeit an der Zunge eines Gletschers, wie ich sie wahrscheinlich noch nie in meinem Leben gespürt habe, monstertruckähnliche Mercedes Sprinter, die man für Gletschertouren besteigen konnte, das berühmte alte Solheimasandur Flugzeugwrack, welches natürlich ein kleines Boogie Tattoo bekam, die Geothermie mit ihren unzähligen dampfenden Bergen, den blubbernden nach Schwefel stinkenden Schlammlöchern, eine Tour hoch zu Ross, welche meine Männlichkeit stark strapaziert hat, oder natürlich Reykjavik, die Björk-City, die unglaublich charmant und design-affin daher kommt.


Natürlich gibt es auch für mich, der ich immer auf der Suche nach besonders guten Spots bin, um meinen Namen zu platzieren, auch Grenzen und NoGo`s, denn Graffiti passt auch leider nicht überall und ich möchte auch nicht mehr Hater als Befürworter meiner Hinterlassenschaften haben. Gefunden und hinterlassen hab ich trotzdem so Einiges. 😉
Am Ende unserer kleinen Tour gabs natürlich noch ein Wiedersehen mit LOMEK und seinem Buddy OSESH, die mich an die lokale Hall of Fame in Reykjavik einluden, um noch ein kleines Händchen zusammen zu malen.
Alles in Allem ein unvergesslicher Trip, den ich jederzeit wiederholen würde.